Ludwig Beck war ein deutscher General und führender Militär im Zweiten Weltkrieg. Er wurde am 29. Juni 1880 in Biebrich am Rhein geboren und trat 1898 in die bayerische Armee ein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offizier an der Westfront und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Nach dem Krieg stieg Beck schnell in den Rängen der Reichswehr auf und war maßgeblich an der Entwicklung der deutschen Streitkräfte beteiligt. 1933 wurde er zum Generalmajor befördert und zum Inspekteur der Infanterie ernannt.
Beck war ein bekannter Kritiker von Adolf Hitler und der nationalsozialistischen Politik. Als der Zweite Weltkrieg näher rückte, wurde Beck zum Chef des Generalstabs des Heeres ernannt. Er lehnte jedoch die Angriffspläne gegen Polen ab und trat von dieser Position zurück.
In den folgenden Jahren beteiligte sich Beck an verschiedenen Widerstandsbewegungen gegen das Nazi-Regime. 1944 wurde er in Verbindung mit dem gescheiterten Attentat auf Hitler vom 20. Juli verhaftet. Als einer der Hauptverschwörer wurde Beck zum Tode verurteilt und beging am 20. Juli 1944 Selbstmord.
Ludwig Beck wurde nach dem Krieg in Deutschland und vielen anderen Ländern als einer der Hauptopfer des Nazi-Regimes anerkannt. Sein Widerstand gegen Hitler und seine Ablehnung des Krieges haben ihn zu einer Symbolfigur des deutschen Widerstands gemacht.
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